Ferdinand Wächter wird 80!

"Niemand weiß, wohin er geht, wenn er nicht weiß, woher er kommt. Geschichte und Traditionen lehren uns, daß Neues  nur aus zutiefst Bekanntem geschaffen wird, das man beherrschen muß." 
Claude Gustave Lévi-Strauss (frz. Ethnologe, 1908- 2009) 

Seit 1975 hat der Firmengründer von Wächter Packautomatik sein 2-Mann-Unternehmen auf ein 200-Mann-Unternehmen vorangebracht. Dieser Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Mut, Durchhaltevermögen und harter Arbeit.

1975 und wenige Jahre später im Jahr 1981 bot sich Ferdinand Wächter die Möglichkeit, zwei Betriebe zu übernehmen: zunächst Holste Werkzeugbau und anschließend Bauer Packautomatik. Er hat diese Chance ergriffen, weil er zum einen an die Produkte und eine erfolgreiche Weiterführung dieser Unternehmen geglaubt hat. Zum anderen, weil ihn seine Liebe zur Technik und der Wunsch nach Selbständigkeit angetrieben haben.

Als Analytiker hat er in den folgenden Jahren den Bedarf der Industrie für individuelle Verpackungsmaschinen erkannt, als risikobereiter Pragmatiker hat er die Produktion seines Unternehmens von Standardmaschinen auf Sondermaschinen umgestellt – technische Innovationen wurden unter seiner Leitung entwickelt und auf den Markt gebracht. In den 90er Jahren beschloss Ferdinand Wächter ins Auslandsgeschäft einzusteigen. Sein Mut und seine Zuversicht zahlen sich aus: Wächter Packautomatik positioniert sich erfolgreich im nationalen und internationalen Verpackungssektor und etabliert sich als Weltmarktführer für Verpackungsmaschinen im Bereich Fußbodenbelag.

Diese Entscheidungen öffneten nicht nur damals Tür und Tor zur Welt für das das Unternehmen, sondern sind auch der Grundstein für den heutigen Erfolg von Wächter Packautomatik. Der Bedarf an Sondermaschinen ist nach wie vor vorhanden, ist sogar gestiegen. Heute beliefert Wächter weltweit Kunden aus diversen Branchen wie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Konsum- und Industriegüter, Fußbodenbelag und Möbel.

Im Jahr 2020 hat sich Ferdinand Wächter aus dem Geschäftsleben zurückgezogen. Die Leitung hat er an seinen Sohn Stefan Wächter übertragen, der 1998 als Geschäftsführer ins Unternehmen eingetreten ist.

Seine Mitarbeiter kennen und erinnern sich an den Gründer von Wächter Packautomatik als einen Macher, der neugierig und offen an Neuentwicklungen herangegangen ist. Ferdinand Wächter ist technisch sehr versiert, hat vor allem in den Anfangsjahren mitangepackt und war für sein hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen bekannt.  Neben seinem Arbeitsethos hat er über Jahrzehnte mit Großzügigkeit und Optimismus bei seinen Mitarbeitern für ein gutes Miteinander gesorgt.

An solch besonderen Tagen ist es für ein Unternehmen genauso wichtig, innezuhalten und einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, wie sonst zielgerichtet nach vorne zu schauen.